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Anhand des Werkes „Agatha Christie  bei der Antizipation eines neuen Werkes“ thematisiert die Künstlerin Charly-Ann Cobdak den Beginn eines künstlerischen Schaffungsprozesses.

1910 reiste die damals zwanzigjährige Agatha Christie mit ihre Mutter nach Kairo. 1928 entschloss sie sich zu einer ausgedehnten Reise in den Nahen Osten und reiste mit dem Orient-Express nach Bagdad. Die Aufenthalte im Orient, sowie die Reise mit dem Orientexpress stellten eine Inspirationsquelle für zahlreiche Romane dar.

Der Beginn eines Werkes ähnelt einem Spiel, nichts ist festgelegt, es werden keine Grenzen aufgezeigt, die Phantasie hat freien Lauf. Zur Veranschaulichung dieser Anfangsphase wurde auf Material aus dem Spielzeugbereich zurückgegriffen. Eine dieser Spielzeugfiguren symbolisiert Agatha Christie. Sie bewohnt das Rad der Antizipation, unermüdlich folgt sie dem Kreislauf der Eingebung, wandert umher, kehrt an den Anfang zurück um abermals aufzubrechen.

Das quietschende Drehen der Maschinenräder versinnbildlicht das Durchspielen ver-schiedenster Möglichkeiten, das stetige Wiederholen der Szenarien bis es sich zuletzt zu einem Ganzen zusammengefügt hat und die Umsetzung beginnen kann.

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